CSR – Marktplatz der guten Geschäfte – ein Erlebnisbericht unserer Praktikantin

Als Frau Dr. Lötters mich gefragt hat, ob ich Lust hätte an der Veranstaltung „Marktplatz der guten Geschäfte“ teilzunehmen, habe ich sofort, ohne zu überlegen „Ja“ gesagt. Auch wenn mir zu dem Zeitpunkt noch gar nicht richtig klar gewesen ist, was auf mich zukommen würde, wollte ich unbedingt meine Chance nutzen und an dieser Veranstaltung teilnehmen.

Marktplatz der guten Geschäfte

Der „Marktplatz der guten Geschäfte“ ist eine Veranstaltung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, bei der es darum geht, Möglichkeiten für Unternehmen und Organisationen zu schaffen, um sich sozial und gesellschaftlich zu engagieren. Beim Marktplatz der guten Geschäfte können sich Unternehmen mit gemeinnützigen Vereinen für Corporate-Social-Responsibility Projekte zusammenschließen und Deals aushandeln, von denen beide Seiten profitieren. Dabei geht es vor allem um Tauschgeschäfte oder Kooperationsvereinbarungen. Geld darf nicht fließen! Das oberste Ziel ist, sich in der Region gesellschaftlich zu engagieren und etwas Gutes zu tun.

SC Lötters nimmt bereits seit mehreren Jahren an der Veranstaltung teil und hat sich in der Zeit für mehrere gemeinnützige Projekte engagiert und verschiedenste Organisationen mit Marketingideen und strategischer Pressearbeit unterstützt.

Ich war deshalb umso mehr gespannt darauf, wie die Veranstaltung ablaufen würde, und wie eine Zusammenarbeit zwischen den Organisationen und Unternehmen zustande kommt. Eine weitere Besonderheit der Veranstaltung ist, die Verträge werden in kürzester Zeit abgeschlossen.

Der Tag des Geschehens

Aufgrund der anhaltenden Corona-Situation wurde der Marktplatz der guten Geschäfte als Online- Veranstaltung abgehalten. Ich habe im Vorfeld meinen eigenen Zugang zur Veranstaltung bekommen und konnte mein eigenes Profil erstellen.

Am Tag der Veranstaltung wurden wir zu Beginn von einzelnen Verantwortlichen, wie dem Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Michael Pieck, sowie der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner per Videobotschaft begrüßt. Außerdem wurden noch einmal die Regeln für den weiteren Ablauf erklärt. Danach ging es auch schon los. Man hatte die digitale Möglichkeit, in verschiedene „Räume“ einzutreten und sich mit weiteren Teilnehmern von einzelnen Organisationen und Unternehmen auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Über private Chatmöglichkeiten konnten dann weitere konkretere Vertragsverhandlungen stattfinden. Wie typisch für den Marktplatz der guten Geschäfte, war der zeitliche Rahmen für die Gespräche klar begrenzt.

Obwohl ich selbst selbstverständlich keine Verträge abgeschlossen habe, war es trotzdem für mich sehr interessant, mit Vertretern von einzelnen Organisationen zu sprechen und mir anzuhören, welche Interessen sie vertreten, für welche Personengruppe sie sich einsetzen und welche Unterstützung sie sich von den Unternehmen bei dieser Veranstaltung erhoffen.

And the projects are

SC Lötters hat sich in diesem Jahr dazu entschlossen, sich in drei Projekten zu engagieren. Der Kinderschutzbund Bonn wird deshalb zukünftig Unterstützung beim Aufbau seiner strategischen Pressearbeit bekommen, der Bethlehem Soccer Club erhält professionelle Unterstützung bei der Entwicklung eines Marketingkonzepts und die Hannelore Kohl Stiftung im Bereich Unternehmenskooperationen.

Rückblickend kann ich sagen, dass es sehr schön war zu erleben, wie viele Unternehmen sich in der Bonner Region für gemeinnützige Projekte einsetzen, Organisationen helfen und diese unterstützen wollen. Ich habe Organisationen kennengelernt, von denen ich zuvor nie gehört habe, obwohl sie so wichtige Anliegen unterstützen. Und obwohl die Veranstaltung unter erschwerten Bedingungen online stattfand, war das Interesse der Anwesenden dennoch groß, sich zu engagieren und Verträge abzuschließen.

Es war schön, zu sehen, dass trotz oder vielleicht auch aufgrund von Corona, die Menschen zusammengerückt sind und sich immer wieder gemeinsam dazu entschließen, etwas Gutes zu tun!

Miriam Eibelshäuser

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